Ernst Münch

Toitenwinkel und Rostock

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Toitenwinkel und Rostock

ca. 16 x 22 cm, ca. 250 Seiten,
zahreiche Abbildungen und Karten

ISBN: 978-3-931185-84-8
9,90 €

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Toitenwinkel und Rostock

ca. 16 x 22 cm, ca. 250 Seiten,
zahreiche Abbildungen und Karten

Zur Geschichte einer Haßliebe

Eine der ältesten und bedeutendsten mecklenburgischen Adelsfamilien, die Moltkes, sowie ihr jahrhundertelanges Hauptgut Toitenwinkel, unmittelbar vor den Toren der größten mecklenburgischen Stadt, Rostock, gelegen, haben in der historischen Forschung unverdient wenig Beachtung gefunden.
Die anzukündigende Arbeit ist daher der erste größere Versuch, sich der Geschichte des Gutes Toitenwinkel unter Einbeziehung der Moltkeschen Familien- und der Rostocker Stadtgeschichte vornehmlich auf der Grundlage eines sehr umfangreichen Bestandes ungedruckter und bislang gar nicht oder wenig genutzter Quellen für den Zeitraum vom 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart zu nähern.
Die Geschichte Toitenwinkels erweist sich unter diesem Gesichtspunkt seit ihren Anfängen im Mittelalter rasch als in besonders enger Weise verknüpft mit der Geschichte nicht nur des alten mecklenburgischen Adels sowie der Stadt Rostock. sondern ebenso mit derjenigen des Landes Mecklenburg und seiner Nachbarn in Norddeutschland und Nordeuropa.

Es konnte nicht ausbleiben, daß der Toitenwinkel, ein früh arrondierter und umfänglicher adliger Besitzkomplex von zwölf Ortschaften, gelegen an einem der strategisch wichtigsten Ostseezugänge Mecklenburgs, zum jahrhundertelangen Zankapfel zwischen Adelsgeschlechtern, der zeitweilig mächtigen Hansestadt Rostock und den Landesherren von Mecklenburg wurde. In deren Auseinandersetzungen schalteten sich auf den Höhepunkten dieser Kämpfe sowohl Kaiser und Reich als auch die schwedische Krone ein.

Aufgrund der Besonderheiten seiner Struktur und der Verflechtung seiner Geschichte wird der Toitenwinkel zum oft aufregenden und aufgeregten Spiegelbild auch allgemeinerer Entwicklungslinien der Geschichte Mecklenburgs im Verlaufe des Mittelalters, der frühen Neuzeit und der Moderne. Die anzukündigende Darstellung geht daher über den Charakter einer bloßen Gutsgeschichte weit hinaus und berührt wiederholt - zum Teil noch heute strittige oder offene - Grundfragen mecklenburgischer Geschichte.