Johannes. Nur das Mittlere ist fest

Eine Familienidylle von Hans-J. Ulbrich

Cover

Neuerscheinung

Johannes. Nur das Mittlere ist fest

16 x 23,5 cm, 228 Seiten, ca. 150 Abbildungen, Harcover

ISBN: 978-3-944033-96-9
24,80 €

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Johannes. Nur das Mittlere ist fest

Eine Familienidylle von Hans-J. Ulbrich

16 x 23,5 cm, 228 Seiten, ca. 150 Abbildungen, Harcover

Berlin im Juni 1953. Der Architekt und Baumeister Johannes Ulbrich sitzt auf seinem Balkon und resümiert sein Leben. Da es niemanden gibt, der ihm die Lebensbeichte abnimmt, bedenkt er auch seine Sünden. Dabei hätte er genügend Gründe, sein Leben als eine Erfolgsgeschichte anzusehen.

Johannes ist ein sozialer Aufsteiger, ein Self-Made-Man, dem Talent, Wissbegierde, Disziplin und auch eine Portion Glück vom Arbeiterkind zum angesehenen Bauunternehmer verholfen haben. Über eine lange Zeit scheinen die sozialen und politischen Krisen ihn nicht stoppen zu können. Nach einem Musterungsakt à la Felix Krull vom Militär freigestellt, geht er finanziell gut gestellt aus dem Ersten Weltkrieg hervor. Krisen und die Inflation überlebt er mit Flexibilität und Ideenreichtum.

Als Mitglied der Freimaurerloge »Drei Lichter im Felde« und als Wahlkandidat der Mittelstandspartei ist er den Nazis ein Dorn im Auge.

Um den angedrohten Boykott zu umgehen, baut er ein HJ-Heim, nun der ständige Makel in seiner eigenen Lebensbilanz.

Als Brandschadensgutachter steht er vor einer unlösbaren Aufgabe, als seine Stadt in Schutt und Asche des Zweiten Weltkrieges versinkt. Sein Lebenswerk ist unwiederbringlich zerstört, sein Lebensmut, den er an Kinder und Enkelkinder weitergibt, nicht.

Das Buch beruht auf über 200 Dokumenten und Fotos sowie auf Gesprächen mit Familienangehörigen, die der Autor über einen langen Zeitraum geführt hat. Die Lebensgeschichte konterkariert notwendigerweise den ironischen Untertitel – eine Familienidylle.