Am 1. August 2024 jährt sich der Ausbruch des Ersten Weltkrieges zum 110. Mal. Etwa 17 Millionen Tote, unzählige Verwundete und familiäre Tragödien sollten Mahnung sein. Ein Soldat der Schweriner Garnison, der den Krieg vom ersten bis zum letzten Tag im Großherzoglich Mecklenburgischen Grenadier-Regiment Nr. 89 miterlebte, war Hermann Garling. Der Sohn einer Landarbeiterfamilie stammte aus dem Domanialdorf Mestlin.
Seine überlieferten Schriftstücke, Erzählungen und Erinnerungen werden hier in die Geschichte des 89er-Grenadier-Regimentes eingebunden. Um die Anschaulichkeit zu erhöhen, wurden hypothetische und zugleich sehr wahrscheinliche Gedanken, Handlungen und Aussagen von Hermann Garling literarisch ergänzt. Dokumente weiterer Kriegsteilnehmer erweitern die Perspektive des einfachen Soldaten im Krieg.
Doch es geht nicht nur darum, den Verlauf des Weltkrieges darzustellen und zu analysieren, sondern auch den Weg des Mestliner Landarbeitersohnes in seiner Einheit zu schildern.