Christian Nieske

»… habe ich mir einen bedeutenden, festen Kundenkreis erworben«

Der Weg einer Mecklenburger Handwerkerfamilie in den Jahren 1790 bis 1950

»… habe ich mir einen bedeutenden, festen Kundenkreis erworben«

21,5 x 28 cm, Hardcover, 330 Seiten, 428 Abbildungen, Personen-, Orts-, Firmen-, Vereins- und Institutionsregister

ISBN: 978-3-940207-32-6
98,00 €

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»… habe ich mir einen bedeutenden, festen Kundenkreis erworben«

Der Weg einer Mecklenburger Handwerkerfamilie in den Jahren 1790 bis 1950

21,5 x 28 cm, Hardcover, 330 Seiten, 428 Abbildungen, Personen-, Orts-, Firmen-, Vereins- und Institutionsregister

Mecklenburg gilt als klassisches Agrarland, und doch hat auch das Handwerk einen maßgeblichen Anteil an der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung der letzten Jahrhunderte gehabt.
Dargestellt wird, welchen Einfluss die seit dem Mittelalter bestehenden Handwerkszünfte noch um 1800 auf ihre Mitglieder nahmen. Gleichzeitig wird der Entwicklung Rechnung getragen, die das Handwerk langsam aus den Beschränkungen des Zunftalltags löste. Unter den sich so verändernden Bedingungen gelang einigen Handwerkern der Aufstieg zum selbstständigen Unternehmer. Beschrieben wird auch deren Engagement in Berufsverbänden und städtischen Einrichtungen. Weltwirtschaftskrise und die beiden Weltkriege setzten dieser Entwicklung oftmals ein Ende.
In einer abwechslungsreichen Mischung aus Handwerksgeschichte und Familienchronik wird die starke Verflechtung zwischen Beruf und Privatleben beschrieben, die sich bei Handwerkern im gleichen Maße auswirkte wie die allgemeinpolitischen und gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen. Für diese Darstellung wurde neben Dokumenten, Briefen und Fotos aus Familienbesitz auch bisher nicht veröffentlichtes, umfangreiches Urkunden- und Bildmaterial aus verschiedensten Quellen gesichtet. Gerade dieses Zusammenspiel unterschiedlichster Archivalien ist in besonderem Maße geeignet, die Vielschichtigkeit der historischen Entwicklung zu verdeutlichen.
Das Buch füllt eine Lücke in der sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Forschung Mecklenburgs. Darüber hinaus liefert es bisher unveröffentlichte Details unter anderem aus der Geschichte Warins, Schwerins und Bad Doberans. Für Historiker, Architekturhistoriker, Genealogen und Ethnologen, aber auch für jeden historisch Interessierten, bietet sich eine ebenso ungewohnte wie aufschlussreiche Sichtweise auf ein zu Unrecht noch nicht bearbeitetes Thema.