Eine Dokumentation der Bauabteilung und des Baubeauftragten der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs
In Mecklenburg sind mindestens einhundert Kirchen und Kapellen, fast ausnahmslos Dorfkirchen vom Verfall bedroht. Mit diesen zum Teil bis ins 13. Jahrhundert zurückgehenden Kirchen droht zumeist nicht nur das älteste, sondern auch das einzige Baudenkmal des Ortes zugrunde zu gehen. Ein Dorf verliert mit seiner Kirche seinen geistigen und architektonischen Mittelpunkt, sein religiöses Zentrum seit Jahrhunderten; das Land verliert ein wichtiges landschaftsprägendes Zeichen regionaler und nationaler Identität.
Nach Jahrzehnten mangelnden Bauunterhalts sind jetzt erhebliche Aufwendungen notwendig, um die SakraIbauten zu sichern. Die letzte durchgreifende Instandsetzung liegt nicht selten mehr als einhundert Jahre zurück.