Rainer Wiedemann

Die letzte Klappe

Abschied von der Herrenbrücke Lübeck

Die letzte Klappe

212 Seiten / 23,5 x 16,5 cm / 192 Abbildungen

ISBN: 978-3-940207-74-6
24,80 €

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Die letzte Klappe

Abschied von der Herrenbrücke Lübeck

212 Seiten / 23,5 x 16,5 cm / 192 Abbildungen

Fast dreißig Jahre fuhr Rainer Wiedemann auf seinem Weg zum Trave-Gymnasium in Lübeck-Kücknitz, wo er als Kunsterzieher tätig war, über die Herrenbrücke. Immer wieder war er von den Industrieanlagen entlang des Trave­ufers zwischen Siems und Herrenwyk beeindruckt, die ihn besonders im morgendlichen Licht faszinierten. Als Rainer Wiedemann erfuhr, dass die Herrenbrücke abgerissen werden sollte und eine alternative Tunnellösung im Gespräch war, entschloss er sich, den Abriss dokumentarisch zu begleiten. Um das Bauwerk – die einst größte Klappbrücke Europas – zu verstehen, fragte er nach und erhielt von Mitarbeitern des Wasser- und Schifffahrtsamtes Lübeck, vom Brückenpersonal, von Ingenieuren und Starkstromelektrikern, von Bauleitern der ARGE Herrentunnel, von Politikern und Anwohnern rund um die Brücke viele wertvolle Informationen und historisches Fotomaterial zu dieser Brücke, aber auch zu ihrer Vorgängerin, einer Drehbrücke von 1902, die bis 1964 bestand. Nach der Dokumentation »Der lange Abschied von ­Flender« legt Rainer Wiedemann mit dem Band »Die letzte ­Klappe« eine weitere Publikation zur jüngeren Wirtschafts- und Verkehrsgeschichte der Hansestadt Lübeck vor.

Pressestimmen zu diesem Buch

Zu den sieben Weltwundern gehörte die Herrenbrücke zwar nicht, die zwischen Lübeck und Travemünde die Trave querte, aber sie war zur Zeit ihrer Erbauung 1964 die größte Klappbrücke Europas. Vertieft man sich in das gelungene Buch, das bedeutend mehr ist als nur eine sachliche Daten zusammenstellende Dokumentation, so gewinnt der Leser einen außerordentliche eindrucksvollen Begriff von dieser eher nüchternen Verkehrsanbindung. […] Dies Buch sei sehr empfohlen. Hier liegt eine verlässliche Quellendarstellung vor, die einem eindrucksvollen Bauwerk gerecht wird, das – wie es häufig der Fall ist – zugunsten einer neuen, moderneren Lösung spurlos verschwindet.
Graßmann

Zeitschrift für Lübeckische Geschichte, 92/2012